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5 Learnings aus einem COScamp

Am 9.März 2019 war es wieder soweit und der Studiengang „Content Strategy“ lud zu einem der größten Barcamps ein, die bisher stattfanden, seit wir im Oktober 18 unser Studium begonnen haben.


Die Regeln eines Barcamps

Wer noch nie bei einem Barcamp – oder wie wir es liebevoll als COScamp bezeihnen – war, wird erstmals ein wenig verwundert sein, so wie ich es seinerzeit war. Der Rahmen ist sehr offen gehalten, damit es zu viel Austausch und Diskussionsspielraum kommen kann. Jeder, der möchte, kann ein Thema präsentieren und in einem der Session-Räume zu diesem Thema etwas präsentieren, gemeinsame erarbeiten oder diskutieren. Je spannender das Thema also, desto mehr Teilnehmer hat diese Session auch.

Als Lehrgang, der auch dieses Mal für die Organisation der Verpflegung und es allgemeinen Rahmen zuständig war, haben wir auch eine Dokumentation zusammengefasst. Die Dokumentation ist auch über Google Drive jederzeit einsehbar bzw. für alle Interessierten auch weiterhin zum Nachlesen.

Mein Part innerhalb der Organisation war eben jene Dokumentation und die LEarings aus jeder Session, die ich besucht habe oder von der ich Input mitnehmen konnte, habe ich für euch zusammengefasst, sodass auch jeder, der nicht bei diesem großartigen COScamp dabei war, einen Eindruck erhält, welche spannenden Thema Studenten, Vortragende, Besucher und Experten aus dem Fachbereich Content Strategy mitgebracht haben.





Learning 1: Es sind zu viele Sessions und zu wenig Zeit

Wer dokumentiert, sollte bei möglichst vielen oder sogar allen Sessions mal dabei sein, um wirklich eine ganzheitliche Dokumentation zu schaffen. Alleine ist das fast unmöglich, da viele Sessions zur gleichen Zeit stattfinden. Es braucht schon ein Team aus „Dokumentierern“ und eine rege Community, die auch fleißig auf Twitter, Facebook und Instagram veröffentlicht, um jeden Input und Eindrücke aus Sessions sammeln zu können



Learning 2: Eine große Community kann einen Hashtag ziemlich pushen

Wir haben es doch glatt geschafft an diesem Tag den Hashtag #coscamp auf der Rankingliste von Twitter sowohl in Deutschland als auch Österreich unter die Top 10 zu bringen. Damit ist bewiesen, dass ein offizieller Hashtag dann richtig gut funktioniert, wenn wirklich alle Teilnehmer des COScamp ihn regelmäßig nutzen und ihre Erfahrung der Sessions teilen. Danke an dieser Stelle für das fleißige Teilen! #coscamp




Learning 3: Warum SEO niemand mehr braucht

In einer spannenden Session mit Martin Höllinger (@hoellinger) und David Reisner (@bergmensch) ist das ganze Thema der Suchmaschinenoptimierung einmal anders betrachtet worden. Die Kernaussage war dabei vor allem, dass nicht nur die Optimierung für die Google Suchmaschine eine wesentliche Rolle spielt, sondern ein Suchmaschinenoptimierer auch immer mehr und mehr zum Content Planer wird. Der richtige Content muss mit den richtigen Schlagwörtern in der richtigen Qualität verbreitet werden – und Ausgangslage für die Recherche nach dem richtigen Content bietet dabei immer noch die Google Search Console.


Learning 4: Social Media stirbt – schon wieder und dauernd und ist immer noch nicht wegzudenken

In der Session von Stefan Evertz (@hirnrinde) haben wir gehört, dass Social Media durch DSGVO, Algorithmen und Messenger-Dienste an Bedeutung verliert und zudem immer teurer wird. Und trotzdem für Unternehmen weiterhin wichtig bleibt, um im direkten Austausch zu seinen Kunden stehen zu können. Durch das geänderte Nutzerverhalten müssen sich die Firmen aber schön langsam etwas Neues einfallen lassen, um ihren Content an den Mann zu bringen. Vor allem hochwertiger Content wird immer relevanter, um Social Media nicht gänzlich sterben zu lassen.

Learning 5: Usability Testing ohne Budget ist möglich – aber schwierig

Wer schon einmal die Navigation, Qualität oder die Conversion von Websites testen musste, weiß dass Usability Tests dafür unumgänglich sind. In einem praktischen Beispiel haben die #COS17 Studenten uns gezeigt mit welchen Gratis-Tools man arbeiten kann, um Usability Tests auch ohne Budget zu meistern. Auch die Thinking-A-Loud Methode bietet hierbei eine gute Möglichkeit Geld zu sparen und trotzdem einen Benutzertest erfolgreich durchführen zu können.



Persönliches Fazit:

Bei 25 Sessions und über 200 Teilnehmern in 5 Räumen innerhalb von 5 Stunden lernt man allerhand. Schlüsselessenzen von vielen Sessions für mich persönlich:


_) Vorbereitung ist alles, egal ob für Usability Tests, ReDesign, Content Strategien oder Lead Management

_) Wer scheitert, hat nur noch nicht die richtige Methode für sein Ziel gefunden, aber der Lerneffekt ist eindeutig höher als wenn alles direkt immer perfekt läuft

_) Die Masse macht’s aber ohne Qualität ist sie wertlos. Wer viel zu sagen hat, wird nie die richtige Reichweite erlangen, wenn die Qualität des Gesagtem die Zielgruppe nicht anspricht

_) Wer dokumentiert, steht irgendwann vor dem Problem, seine Dokumenation in Echtzeit und freizugänglich zu gestalten. Eine wirkliche Herausforderung Informationen schnell an die Masse zu bringen solange sie interessante sind. Im Zweifel scheitert man ei nwenig und sucht sich eine neue Methode ;)


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